„Wir haben eine gute Ausgangsbasis, um die Gründerkultur weiter fruchtbar zu machen“
KIEL. Im Landtag berichtete Bildungs- und Wissenschaftsministerin Karin Prien heute (19. November) von den verschiedenen Initiativen an Hochschulen und Schulen zur Stärkung des Gründergeistes im Land. „Gründergeist ist eine generelle Haltung zum Leben, eine Gesellschaftskultur, die Lust am machen“, so die Ministerin. Aus dieser Haltung heraus könnten unterschiedliche Initiativen entstehen – ehrenamtliches Engagement genauso wie die Übernahme eines politischen Mandats, ein innovatives Start-up oder ein Unternehmen, das einen Impfstoff gegen COVID 19 entwickelt. „Wir haben eine gute Ausgangsbasis, um die Gründerkultur noch weiter zu stärken“, betonte sie.

„An unseren Hochschulen bestehen zahlreiche Einrichtungen und Initiativen, die sich mit den Themen Gründergeist, Gründungen und Patente beschäftigen“, erläuterte sie und nannte als Beispiel das Netzwerk StartUp SH e.V, das Zentrum für Entrepreneurship an der Universität Kiel, das Dr. Werner Jackstädt-Zentrum für Unternehmertum und Mittelstand Flensburg, der Gründercube und der BiomedTec Campus in Lübeck oder der Muthesius Transferpark an der Muthesius Kunsthochschule. Aktuell komme noch die Eröffnung des Gründungszentrums der FH Kiel Ende Oktober hinzu, das vom Land mit 500.000 Euro gefördert werde. Das Thema sei in Studium und Lehre mit eigenen Lehrstühlen und Instituten fest verankert und die Förderinstitutionen im Land arbeiteten eng mit den Hochschulen zusammen.

Es sei jedoch wichtig, nicht erst in den Hochschulen den Gründergeist fruchtbar zu machen. „Wir erarbeiten derzeit ein Landeskonzept zu Entrepreneurship Education an Schulen, das mit den Aktivitäten der Hochschulen verknüpft werden sollte“, sagte Prien. Ein weiterer Hebel, Gründungskultur und Gründergeist zu fördern, sei die Hochschulgesetznovelle. „Wir wollen mit dieser Novelle geeignete Rahmenbedingungen schaffen, um den Studierenden ein Gründungssemester zu ermöglichen und die Hochschulen in die Lage zu versetzen, mehr Räumlichkeiten oder Gründungszonen zu attraktiven Konditionen anbieten zu können.“

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